Montag, 28. September 2009

Dematerialisation

Also, wenn wir die Menschen nach dem Bewusstsein von Schuld in diese zwei Kategorien aufteilen, dann passt die Definition von Phobisch und Kontraphobisch eigentlich doch nicht. Denn es ist mir jetzt so richtig aufgefallen, wie es doch viele Kontraphobische Dunkle gibt, die zum Beispiel andere gerne provozieren und das Diskutieren als Sport empfinden ohne sich dabei jedoch wirklich emotional mit etwas zu identifizieren (Lichte tun das schon eher: sie Kämpfen für das Richtige! - im Übertriebenem Sinne, versteht sich, denn oft wechseln sie tatsächlich die Meinung, geben dies jedoch selten zu).

Und beim Thema Zugeben, wären wir schon angekommen: Dematerialisation. Tja, es heißt, dass Lichte sich dematerialisieren, wenn sie etwas "böses" tun. Die Dunklen machen sich ab und an mal darüber lustig: es würde ja gar nicht stimmen usw. Es ist ja auch nicht so, dass sie nichts böses tun würden, dass kriegt man in den Romanen auch bald mit. Es geht eher darum ob sie in der Lage sind ihre Taten zu rechtfertigen oder nicht. Also um Bewusstsein. Je höher der Andere, desto höher das Bewusstsein. Also mehr Vorsicht beim Handeln. Sollte man denken. Obwohl es dann nicht immer so aussieht als würden die hohen Anderen tatsächlich mehr Wert auf das "Richtige" legen. Eher sieht es so aus, als würden sich die Grenzen zwischen "gut" und "böse" immer mehr vermischen. Denn das "wichtige" ist ja eigentlich das "Gleichgewicht". Wie auch schon andere vor uns wussten...
Das sieht so aus wie wenn jemand der "ich-ok" ist, heraus findet, dass er doch nicht ok ist. Damit meine ich einen "Lichten", einen "Elternrollenspieler", oder "Kompensator" wie ich es bisher beschrieben hatte. Dieser findet heraus (ihm wird bewusst), dass er einen "Fehler" gemacht hat und dematerialisiert sich...
Diese Menschen sind besonders gut darin ihre Werte zu definieren, aber nicht unbedingt danach zu handeln. Eingestehen würden sie sich sowas aber niemals, aus Angst vor der Dematerialisation! Wohingegen ich immer von mir gedacht hatte, das meine Werte etwas konfus sind, ich aber jetzt feststelle, dass ich dann tatsächlich danach handel und mir in der Regel vorher Gedanken dazu mache ob es richtig ist oder nicht. Und ich "bestrafe" mich auch selber wenn ich nicht danach gehandelt habe. Wenn einem "Elternrollenspieler" also bewusst wird, dass er/sie "böse" Fehler gemacht hat: also "Schuld" ist oder auch "gesündigt hat", bzw. gegen seine Werte und Vorstellungen gehandelt hat, dann ist "Dematerialisation" so wie es in dem Buch beschrieben ist, wohl zu deuten als "Identitätsverlust" oder "Identitätskonflikt".
Es wundert mich eh immer wieder, wie selten sich Menschen z.B. im Bus entschuldigen wenn sie einen anstoßen, oder im Supermarkt. Aber wenn es um Eltern und Kindern geht, scheint es wirklich oft ein Problem zu sein, sich als Elternteil einen Fehler vor den Kindern zu erlauben oder schlimmer noch: einzugestehen. Denn dann würden die Kinder ja wohl den Respekt vor ihnen verlieren und wahrscheinlich rebellieren. Aber das Problem ist wohl eher, dass Respekt oft mit Angst erzwungen wird, was nur so lange funktioniert wie die Angst aufrecht zu erhalten ist und daher die Rebellion einfach früher oder später gar nicht zu vermeiden ist. Tatsächlich beschreibt der eine Autor eines der Merkmale der "Elternrollenspieler" als Angst vor Rebellion und Intrigen der "Kinderrollenspieler". Dabei sind Intriegen oft eher was für sie selbst: "Kinder" kommen gar nicht auf diese komplizierten Ideen. Sie sind in der Regel viel ehrlicher als "Eltern" und das gilt auch für die Menschen die in die jeweilige Gruppe gehören.

Natürlich baut sich jeder seine Realität auf, wie er sie gerne hätte, aber bei manchen Menschen wundert man sich doch wirklich wie sehr die Realität sich ihren Vorstellungen anpasst oder wie sehr sie von ihren Lügen überzeugt sind.

Gute Nacht... :o)

Dienstag, 25. August 2009

BÜCHER und IDEEN: Wenig geschrieben / viel gelesen

Hmmm... Schon lange nichts mehr geschrieben. Und nun? Eigentlich habe ich inzwischen viel neues gelesen und recht empfehlenswertes ist dabei:
- Das kompetente Kind
von Jesper Juul (bald in Reutlingen!) (amazon)
- Zerrissen zwischen Extremen: Leben mit einer Borderline-Störung - Hilfe für Betroffene und Angehörige
ist von Kreisman und Straus (amazon)
- Die Kunst des Liebens
von Erich Fromm (amazon)
- Liebe, Hoffnung, Psychotherapie
von Irvin D. Yalom (amazon)

Und noch nicht ganz fertig bin ich mit:
- Justine oder vom Mißgeschick der Tugend
ist vom Marquis de Sade (ja, ja, genau der, das Buch ist aber halb so wild, da es inzwischen in jedem Kino viel härter und brutaler und das ganze in Bildern zugeht). Darüber schreibe ich später noch ein Kommentar (amazon)
- Astrologie und Psychologie: Eine neue Synthese
von Hermann Meyer (amazon)
- Die Psychologie sexueller Leidenschaft
von David Schnarch (amazon)

Und darin habe ich viel andere Arten die 2 Sorten Menschen zu benennen gefunden, die ich nach und nach mal etwas zerstückeln und unter die Lupe nehmen möchte, damit ihr auch ein wenig davon habt...

Lichte: Elternrollenspieler (Mutterkomplex), Kompensator, der Besondere Unabhängige...
Dunkle: Kinderrollenspieler (Vaterkomplex), Gehemmter, der Schutz suchende Abhängige...

Und die Entwicklung zu selbstständigen selbstbewussten Menschen steht natürlich im Vordergrund... Und alle sagen letztendlich das selbe. Ich habe mir deshalb zum Ziel gemacht, das hier nach und nach zu erklären bzw. zusammen zu fassen.

Außerdem habe ich mir weiterhin viele Gedanken über Symbolik und Psychosomatik gemacht und habe ein neues Leitmotiv:

"Warum wächst der Eidechse der Schwanz nach? Weil sie nicht weiß, dass es unmöglich ist!"

Außerdem hatte ich viele Ideen zu möglichen Artikeln. Wenn ich mehr Leser hätte, würde ich diese entscheiden lassen über was ich schreibe, aber da ich sie nicht habe, muss ich wohl selber überlegen was ich schreibe:
- Baum, Bäume, Wald, Dunkelheit: über Symbolik und Interpretationsmöglichkeiten und über den Unterschied zwischen dem Ganzen und der Summe aller Teile.
- Die Angst, die 13, der Tod und die Veränderung
- Namen, Benennen, Darstellung und Macht

Links und Kommentare zur "Neuen Medizin" und zu Wikipedia (Bindungstheorie - Typ A+C) etc. wollte ich auch noch hinzufügen. Kommt alles noch.

So, schönen Tag noch an alle. Draußen scheint die Sonne, also werde ich jetzt erst einmal aufhören mit schreiben und mich aufs Fahrrad schwingen um mit Freunden einen schönen Tag zu verbringen.
Mayra

Samstag, 27. Juni 2009

Das Licht - Yang

Die schwarz-weiß Denker

Während dunkle Kinder für ihre Eigenschaften (passiv) geliebt werden, ihre Eltern in gewisser Weise stolz auf sie sind und sie sich zu mehr oder weniger offensichtlichen Narzissten entwickeln (was wenn sie noch ganz klein sind "süß" ist, aber wenn sie größer sind ihnen vorgeworfen wird), werden lichte Kinder für ihren "Nutzen" bzw. "Handeln" (aktiv) geliebt, in der frühen Kindheit mit Mitleid und Vorsicht behandelt oder aggressiv und autoritär, wobei sie mehr oder weniger, egal wie viel Erfolg sie im späteren Leben haben, das Gefühl nicht los werden Versager zu sein, bzw. "normal" oder einfach "nichts besonderes".
Wenn sie richtig handeln, werden sie geliebt, wenn sie falsch handeln, nicht. Da sie sich als Kind ganz deutlich als Opfer wahrnehmen, ist der Unterschied zwischen gut und böse sehr wichtig und sehr klar: sie selber sind gut, alle anderen sind böse. Sie bekommen "negative" Aufmerksamkeit, in Form von Strafe oder Mitleid. Viele behaupten als Erwachsene, dass sie das Mitleid von anderen verabscheuen würden. Während Dunkle oft auf Mitleid anspielen. Vielleicht war der Unterschied zwischen der Beziehung zu Vater und Mutter groß: es gibt den guten Elternteil und den Bösen. Es sind Kinder die entweder schüchtern und ängstlich oder aggressiv und rebellisch sind. Im späteren Leben ist ihr Hauptgefühl Wut, oft unterdrückt, dann übertragen sie sie auf Kleinigkeiten wie laute Nachbarn oder Motorräder, stechende Wespen, das Wetter... Sie beklagen sich oft, aber in einem wütenden Ton, nicht in einem belächelnden oder mitleiderregenden Ton. Es sind Menschen die sich für den Satz "Angriff ist die beste Verteidigung" entscheiden. Auch wenn sie vielleicht gelernt haben ihre Wut zu unterdrücken und statt dessen lieber lange beleidigt sind.

Lichte fühlen sich in der Gruppe wohl und wollen zu starken Gruppen gehören um von den Erfolg der Gruppe zu profitieren. Einmal sagte ein Freund und Lichter: "Man ist Bayern Fan, weil man sonst nichts im Leben erreicht hat und einmal zu den Gewinnern gehören möchte".

Auch Gruppen, Firmen, Kommunen, Städte und Länder nehmen solche Tendenzen zu der einen Farbe an, was im Gegensatz zu einer Gruppe der anderen Farbe steht (Definition geht hierbei nur durch Gegensatz): Linke sind dunkel, Rechte sind licht, Ausländer sind dunkel, Deutsche sind licht (dies gilt in jedem Land für Ausländer und Eingeborenen)... Und in Beziehungen trifft immer Licht mit Dunkel.

Lichte haben oft mehr Durchsetzungsvermögen, organisieren sich besser und sind aktiv. Sie handeln. Sie treffen Entscheidungen. Sie bereuen manchmal etwas getan zu haben, seltener aber etwas nicht getan zu haben.

Lichte (aber auch Dunkle) sind oft über ihre Körperhaltung zu identifizieren, weil sie sehr viel weniger die Haltung, Gestik und Sprache ihres Gegenübers übernehmen. Manche sitzen mit vor der Brust gekreuzten Armen und zurück gehaltenem Kopf da als ob sie sich vor etwas oder jemand schützen würden wollen. Manchmal nehmen sie Haltungen an die Imponierend wirken: stärker als sie wirklich sind.

Samstag, 20. Juni 2009

Therapien und Kommunikation...

* Familientherapie: Zeit Interview mit Jesper Juul
http://www.zeit.de/2009/19/PD-Juul

* Provocative Therapie: "Zu dick, zu blond, zu blöd". Spiegel Interview mit Eleonore Höfner
http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/dokument.html?id=15188871&top=SPIEGEL

Montag, 15. Juni 2009

Das Dunkel - Yin

Nachts sind alle Katzen grau

Im dunklen werden Schattierungen besser unterschieden, aber keine Farben. Alles sieht grau aus.
Ein Dunkler kann schlecht Urteile fällen, weil er sich sonst selber auch anklagen müsste. Alles wird relativiert. Entscheidungen zu treffen ist schwer. Vieles ist "egal", weil alles grau ist.
Der Dunkle denkt er ist Schuld, er ist falsch, er ist böse, er ist anders. "Normal" ist etwas ihm fremdes. Andere sind "normal" er nicht. Er versucht sich anzupassen oder wird trotzig, wie ein Teenager der zum Punk wird. Er ist der ewige Aussenseiter und fühlt sich in der Gruppe nicht immer wohl, vielleicht wird er ignoriert oder er steht im Mittelpunkt. Er identifiziert sich mit dem unverstandenen Helden der alleine Kämpft, oder mit dem Verlierer/Loser. Und tut dann, aus Angst etwas falsches zu tun, lieber gar nichts. Oft stehen sie unter dem Druck alles richtig zu machen, die Erwartungen zu erfüllen, niemanden zu enttäuschen. Sie passen sich an wie emotionale Chamäleons...

Dunkle waren Kinder die sich lieber als Geister oder Vampiere verkleideten. Kinder die in der Regel eher extrovertiert und mutig waren, die aber immer wieder die Erfahrung machten, dass sie damit anderen weh tun, weil sich die Erwachsenen angegriffen fühlen, nicht respektiert. Kinder die das Machtgefälle der Erwachsenen aushalten um sie glücklich zu machen und geliebt zu werden. Es sind Menschen die Angst davor haben anderen weh zu tun, in welcher Form auch immer. Sie sind manchmal narzisstisch und egozentrisch und größenwahnsinnig, weil ihre Eltern sie "narzisstisch besetzten": dazu nutzten sich selbst zu verwirklichen, sie stolz vorführten, sie (miss)brauchten. Sie waren schon immer verantwortlich für das Glück der Eltern. Sie bekommen "positive" Aufmerksamkeit, weil sie "brav" und "lieb" und "schön" und "intelligent" sind. Können sich daher aber keine Fehler erlauben, weil diese gerade dann besonders enttäuschend sind, auch wenn diese noch so klein sind. Die Dunklen verstecken oft ihre dunkle Seite, ihre "Neins", ihre Wut, ihre Stärke, ihre Aggresivität. Sie sind eher fähig zur Trauer als zur Wut oder Aggression. Sie versuchen eher harmlos zu wirken, damit andere keine Angst vor ihnen haben und sie nicht angegriffen werden: phobische Strategie. Sie lächeln oft wenn sie sich selber nicht ernst nehmen. Oder sie übertreiben und dramatisieren ihre Leiden, weil sie es nicht gewohnt sind Aufmerksamkeit zu bekommen wenn sie "still vor sich hin leiden".


Dunkle denken: nur Menschen die mir sehr nah sind, können mir weh tun, in dem sie aufhören mich zu lieben und daran bin ich schuld.

Das Zwielicht / Das Bewusstsein / Die Zwiebel :o)

In das Zwielicht einzutreten ist wie vom Apfel der Erkenntnis zu essen: plötzlich wird der Unterschied zwischen Mann und Frau klar, die Differenz, die Trennung, die existenzielle Isolation, die Einsamkeit. Und es kommt zur Anklage. Adam petzt: Eva ist schuld!

Wenn ein Anderer zum ersten Mal ins Zwielicht eintritt, entscheidet sich ob er zum Dunkel oder zum Licht gehören wird. Dies hängt von den Erfahrungen des Menschen ab, von der Stimmung an diesem Tag, vor seinen Gefühlen.
Eine sehr starke Frau wird von den Dunklen dazu gebracht sich selbst zu hassen. Weil sie ein sehr guter Mensch ist, würde es sehr schwer sein sie böse oder egoistisch zu machen. Da sie aber nun mit sich ringt, weil sie ihrer Mutter nicht helfen kann/will, erfühlen sie enorme Schuldgefühle, die es ermöglichen könnten aus ihr eine Dunkle zu machen, falls sie in diesem Zustand ins Zwielicht gerät...

So, was ist nun das Zwielicht bzw. ins Zwielicht eintreten? Es ist das Bewusstsein. Das Bewusstsein über gut und böse.
Wenn einem Menschen zum ersten Mal bewusst wird, dass er gut oder böse ist, wenn er Schmerz empfindet und die Ursache in sich selbst oder außerhalb von sich wahrnimmt, dann entscheidet sich, ob er/sie ein Lichter oder ein Dunkler wird. Schon als Säugling wird dem Menschen der Schmerz und die Schuld bewusst, sei es der eigene oder der Schmerz der Mutter (was in der frühen symbiotischen Phase das Selbe ist).
Aber das Thema mit der Schuld und besonders mit den Schuldgefühlen ist ein kompliziertes, denn es fühlen sich letztendlich immer beide Schuld: der Täter weil er gegen seine Moral verstößt und das Opfer, weil es glaubt die Strafe zu "verdienen". Dennoch ist der Täter aktiv, während das Opfer passiv ist. Z.B. könnte ein Kind, dass die Brustwarzen der Mutter zerbeißt, sich für den Schmerz der Mutter schuldig fühlen und die Mutter es dafür verantwortlich machen. Aber es könnte auch sein, dass die Mutter selber denkt sie mache etwas falsch und würde so die Verantwortung selber übernehmen. Da die Mutter sich vor ihren Schmerzen schützen will, bekommt das Kind z.B. weniger Milch und wird somit bestraft.

Was ist nun richtig und was falsch? Was ist gut und was ist böse? Darum geht es in diesen Romanen. Es gibt kein Gut ohne Böse. Und auch Gutes kann Böse sein oder umgekehrt. Jeder kennt "gut gemeintes" was immer böse ist, sonst würden wir uns das "gemeint" ja sparen können. Ist nun ein Löwe böse, weil er die Gazelle tötet? Sollte er lieber vor Hunger sterben?
In unserer Christlichen Welt tendieren wir immer ganz klar zu unterscheiden, aber es gibt diese Unterscheidung nur in unserer Moralvorstellung und diese ist Künstlich. Aber Moral ist wichtig für den Erhalt der Gesellschaft.

Erich Fromm sagt in seinem Buch "Die Kunst des Liebens", dass eine selbstlose Mutter sogar schlimmer ist, als eine autoritäre, weil man sie nicht kritisieren darf. Da sie es gut meint, darf man sich nicht darüber aufregen, sich nicht verteidigen, sie nicht in Frage stellen...

Je höher die Anderen, desto geringer ist der Unterschied zwischen ihnen. Ihre Wertvorstellung, ihre Ansichten, ihre Gefühle, ihre Kraft. Und nur ein hoher Andere kann die Seiten wechseln, wenn er/sie etwas tut was alle vorherigen Taten auslöscht. Merlin wurde zu einem Dunklen, weil er Kinder umbrachte um seine Pläne der besseren Welt durchzuführen: es wurde prophezeit, dass eines der Kinder alles zu nichte machen würde...

Je höher der Andere, desto einfacher gelangt er/sie in das Zwielicht, desto mehr Schichten kann er/sie erreichen. Nur ganz ganz hohe andere können die 7. und letzte Schicht betreten.

Es geht gar nicht so sehr darum ob jemand gutes oder böses tut, sondern darum, dass er/sie denkt, dass es böse oder gut ist. Aber die gleiche Tat (das zerbeißen der Brustwarze/die Verweigerung der Milch) kann so oder so interpretiert werden.

Was ist, wenn jemand aus Rache tötet? (so wie Charles Bronson, der immer wieder seine Frau und Kinder rächen muss, der arme) Was ist mit den Kollateralschäden?
Wie ist es, wenn Du aus Angst, andere verletzt?

Eva ist dunkel: Aktiv schuld. Verurteilte. Graudenker. Passiv nach dem Bewusstsein - Yin.
Adam ist licht: Passiv schuld. Ankläger. Schwarzweißdenker. Aktiv nach dem Bewusstsein - Yang.

Und nur in der Liebe gibt es die Absolution, die Befreiung der Schuld, die Vereinigung, die Erlösung des Getrenntsein.

Begriffe

Da ich davon ausgehen sollte, dass nicht alle diese Bücher gelesen haben, werde ich hier einiges erklären (siehe auch Wikipedia).

Andere: übernatürlich begabte Männer und Frauen, Magier, Gestaltenwandler und Vampire.
Unterteilen sich in:
Lichte: tun Gutes, und opfern sich für Menschen oder ein höheres Ziel auf.
Dunkle: denken größtenteils nur an sich selbst.
Gleichgewicht: Nach dem großen Krieg, wurde Waffenstillstand erklärt und der Große Vertrag sowohl von Lichten wie auch von Dunklen unterschrieben.
Die Wächter der Nacht: sind die "Polizei" der Lichten und überwachen die Dunklen in der Nacht.
Die Wächter des Tages: sind die "Polizei" der Dunklen und überwachen die Lichten am Tage.
Die Inquisition: Organisation aus Lichten und Dunklen, deren Aufgabe es ist, die Wächter der Nacht und die Wächter des Tages zu überwachen und in strittigen Situationen zu schlichten und zu urteilen.
Remoralisierung: Lichte und Dunkle können Menschen "verhexen" (hypnotisieren). Es kann ein Mensch aber immer nur in dem Rahmen zu etwas bewegt werden, der seiner Moral nicht widerspricht. D.h. ein Kannibale kann durch Remoralisierung nicht dazu gebracht werden Menschenfleisch zu essen als etwas böses zu sehen.
Zwielicht: es ist eine parallele Realität in der die Welt immer etwas anders aussieht. Es gibt hiervon 7 Schichten. Um darein zu gelangen, müssen die Anderen stark genug sein um ihren Schatten zu heben und in diesen zu treten.
Zwielichtgestallt: die magische Gestallt der Anderen zeigt sich in den Zwielichtschichten. Dunkle werden zu Dämonen und Monstern, Lichten zu Engel o.ä.